Ehre, wem Ehre gebührt

Zwei schöne Traditionsveranstaltungen konnten wir zur Stärkung und Förderung des Moerser Breitensports im Januar feiern: die jährliche Sportlerehrung und den Sportlerball. Im Mittelpunkt stehen auf beiden Veranstaltungen die jeweiligen Akteure. Die Leute, die auf dem Platz oder in der Halle große Leistungen erbracht haben. Sie strengen sich natürlich für sich und ihre persönliche Bestleistung an. Aber sie zeigen ihre Topform auch für ihren Verein und nicht zuletzt für unsere Stadt. Sie sind damit Botschafter von Moers.

Im Rampenlicht stehen dann auch immer die Menschen, die auch außerhalb des Platzes dafür sorgen, dass der Laden läuft. Trainer, Vorsitzende, Geschäftsführer, Kassenwarte, Pressesprecher sorgen mit ihrer Arbeit dafür, dass die Sportler gute Voraussetzungen haben. Sie geben ihnen Motivation und stehen ihnen mit Ratschlägen zur Seite. Die Aktiven bilden letztlich die Plattform für die sportlichen Erfolge. Vor allem verrichten diese Frauen und Männer die Arbeit ehrenamtlich – und das mit hohem persönlichem Einsatz. Bei den Ehrungen sehe ich immer, dass die Aktiven stolz auf die Auszeichnungen sind. Und das dürfen sie auch sein!

Klar ist aber, dass wir uns als Verwaltung nicht auf der Arbeit der Ehrenamtler und den Erfolgen ausruhen dürfen. In den nächsten Jahren wird sich in Moers viel tun. Im Juli 2012 werden wir die Eröffnung des Hallenbades und der beiden Sporthallen feiern. Der erste Bauabschnitt der Verlagerung der GSV/MTV-Anlage zum Solimare beginnt in diesem Jahr. In wenigen Tagen werden in den Gremien die ersten Überlegungen zur modularen Überplanung des Bereiches Solimare vorgestellt. Der Bau der Dreifach-Sporthalle an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule geht ebenfalls gut voran. Und trotz aller Schwierigkeiten geben wir unsere Bemühungen für eine neue Fechthalle nicht auf!

Apropos Fechten: Am kommenden Sonntag besuche ich den Sparkassen-Cup in der Halle der Heinrich-Pattberg-Realschule. Auch dies ist eine attraktive und beliebte Veranstaltung. Vielleicht sieht man sich dort!?

2 Kommentare vorhanden

  1. Marcus Koopmann schreibt am 10. Dezember 2010 um 13:40 Uhr

    Sehr geehrter Herr Ballhaus,

    ich kann nicht wirklich verstehen, warum Sie keine, zumindest skizzenhaften, Alternativpläne für das jetzt eingetretene Szenario des Rückzuges von MAB entwickelt haben. Jedem, der das Hin und Her zwischen Stadt/MAB und dem Eigentümer verfolgt hat war klar, dass ein Scheitern der Verhandlungen zumindest im Bereich des durchaus Möglichen lag.

    Warum muss erst ein Projekt mit einem derart aufwendigen (und damit teurem) Planungsbedarf scheitern, damit jetzt, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, die Eigentümer der Grundstücke am Kö und der Einzelhandelsverband befragt werden? Eine Analyse der Situation wird doch auch für MAB notwendig gewesen sein?

    Mit freundlichen Grüßen
    MArcus Koopmann

  2. Norbert Ballhaus schreibt am 10. Dezember 2010 um 17:22 Uhr

    Sehr geehrter Herr Koopmann,

    mit MAB hatten wir nun nach ECE, mfi und OMD den vierten großen Investor in Moers. Alle haben sich zurückgezogen, weil sie trotz ernsthafter Bemühungen keine Lösung erreicht haben. Vom Rat der Stadt war immer diese große Lösung gewünscht. Somit haben wir die Geschicke in die Hände der Investoren legen (müssen). Nun wollen wir als Verwaltung die Initiative ergreifen. Unser Ziel ist, von jedem Einzelnen zu erfahren, was er wünscht, um den evtl. endlich den Knoten gemeinsam zu durchschlagen. Eine Entwicklung ist hier dingend notwendig – auch ohne zusätzliche 15.000 m² Verkaufsfläche.

    Mit freundlichen Grüßen

    Norbert Ballhaus

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